Maltas Kapitale – ab 1566 von den Malteserrittern erbaut – ist nicht nur die kleinste, sondern sicherlich auch außergewöhnlichste Hauptstadt der Europäischen Union. 1980 wurde Valletta in ihrer Gesamtheit zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt und war im Jahr 2018 Europäische Kulturhauptstadt.
Valletta ist die erste, jemals auf dem Reißbrett geplante Stadt Europas. Sie wurde als prächtig gestaltete Festung konzipiert und auf einem Felsen oberhalb eines Hafens, dem „Grand Harbour“, errichtet. Der Malteserorden prägte die Stadt maßgeblich und brachte sie in über 200 Jahren zu enormer Blüte. Die reich ausgeschmückte Konventskirche des Ordens, die im Zentrum Vallettas gelegene St. John‘s Co-Cathedral, zählt zu den wohl eindrucksvollsten Kirchen der Welt.
Dank ihrer kompakten Größe kann die heutzutage autofreie Stadt ideal zu Fuß erkundet werden. Valletta entführt ihre Besucher auf eine faszinierende Zeitreise – es geht entlang steiler, schnurgerader Straßen, trutziger Festungsmauern, eindrucksvoller Barockkirchen, herrschaftlicher Paläste, nostalgischer Hausfassaden und bunter Holzbalkone.
Trotz aller Historie bleibt Valletta am Puls der Zeit – der renommierte italienische Architekt Renzo Piano hat hier einige fantastische Architekturprojekte realisiert, die meisterlich Altes mit Neuem verbinden.
Valletta hat sich als eines der beliebtesten Ziele für Städtereisen in Europa etabliert.
Dank kurzer Flugzeiten eignet sich die Stadt auch hervorragend für einen spontanen Trip am Wochenende. Maltas kontrastreiche Hauptstadt lockt mit zahlreichen Museen, einem vielfältigen, ganzjährigen Veranstaltungskalender, liebevoll gestalteten Boutique-Hotels in historischen Gemäuern, hervorragenden Restaurants und außergewöhnlichen Geschäften.